Das Gebiet um die Straße Rüsseldorf wurde früher als Moorkamp bezeichnet. Die Straße geht vom Scharreler Damm ab.
WohnHütte 1922
1892 Johann Gerhard Brunssen (Tütjenbarg 23 ), Sohn Johann Friedrich geboren
1903 Johann Röben, Nord-Edewecht I, Brink:
Unkultivierter Moorkamp in Rüsseldorf
1922 Johann Friedrich Brunssen: WohnHütte auf fremden Grund
Für das Wohnrecht mußte jährlich 8 „Dagwark“ trockener Torf zum Abholen
bereitgestellt und die Fläche allmählich kultiviert werden.
1923 Anna Helene Röben, Moorkamp geteilt
1923 Johann Friedrich Wilhelm Bökenkröger Ehefrau Meta geb. Röben, Nord-Edewecht I: Moorkamp (ein Teil Ackerland)
1924 Johann Friedrich Brunssen, Arbeiter in Rüsseldorf, Tochter Martha geboren (1991: Martha Wachtmeester, Tütjenbarg 8)
1930 Friedrich Brunssen, Arbeiter in Jeddeloh
1937 Johann Friedrich Wilhelm Bökenkröger, Nord-Edewecht I, Brink: Moorkamp
1940 Heinrich Hoopmann Ehefrau Anna Helene geb. Bökenkröger, Nord-Edewecht I, Brink: Moorkamp
1941 WohnHütte durch Sturm zerstört. Die Familie Brunssen zieht nach Süddorf.
1945 Kampfhandlungen in Süddorf. Die Famile Brunssen zieht nach Tütjenbarg 23 in das Elternhaus
1948 Johann Friedrich Brunssen wird Besitzer seines Elternhauses durch Kauf von der Erbengemeinschaft
1950 Johann Friedrich Brunßen
1969 ———- Daten nicht öffentlich ———-
1969 ———- Daten nicht öffentlich ———-
Martha Wachtmeester geb. Brunssen ist in der Wohnhütte geboren. Aus der Erinnerung gibt sie folgende Beschreibung: 2 Räume, hinten Stube („Dönz“), vorn offene Feuerstelle, Kochkessel, Arbeitsgeräte, 1 Kuh, 1-2 Schweine. Fußböden heller Sand, später Steine, Seitenwände aus Erdplacken, hinten Steinwand mit 2 Fenstern, Holzdecke mit Heu bedeckt zur Wärmeisolierung, Pfannendach, draußen Hühnerstall, daran Abort. Alles reinlich und gemütlich.
Heute steht das Haus des Zimmermanns Heinz Bischoff, Rüsseldorf 4, auf dem Grundstück.
Text aus „Beschreibung der einzelnen Höfe und Häuser in Jeddeloh I“ von Emil Wieker, Seite 113